Warum ist Impfen grundsätzlich sinnvoll?

23.11.2022 |

Impfempfehlungen

Durch Medikamente können in der modernen Medizin viele Erkrankungen gut behandelt werden; leider treten manchmal Nebenwirkungen auf. Infektionen gehören zu den gefürchtetsten Komplikationen einer Therapie, die das Immunsystem schwächt. Durch Impfungen haben wir jedoch die Möglichkeit schweren Infektionserkrankungen vorzubeugen. Durch Impfungen wurde weltweit Millionen von Menschen das Leben gerettet, manche Erkrankungen sogar ausgerottet. Impfungen schützen nicht nur die geimpften Personen, da sie auch das Ausbrechen und damit die Weitergabe des Erregers verhindern/reduzieren.

Impfungen schützen vor Infektionserkrankungen und retten Leben!

Generell gilt: je mehr Personen geimpft sind, desto weniger können sich Erkrankungen verbreiten (sog. Herdenimmunität). Dadurch sind auch Personen geschützt, die sich nicht impfen lassen können bzw. bei denen die Impfung nicht wirkt. In einigen wenigen Fällen gehören hierzu auch Patient:innen mit immunvermittelten Erkrankungen. Ganz ohne Zweifel können Impfungen aber auch unerwünschte Reaktionen auslösen; bei Patient:innen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen ist eine sachkundige Abschätzung möglicher Impfrisiken wichtig.

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Wie sind die allgemeinen Impfempfehlungen und besonderen Empfehlungen für Patient:innen unter Immunsuppression?

Neben den im 10-Jahresabstand zu wiederholenden Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung und Keuchhusten, empfiehlt die STIKO für Risikogruppen mit geschwächtem Immunsystem regelmäßige Impfungen gegen Grippe jährlich, einmalig gegen Pneumokokken mit dem 20-valenten Konjugat-Impfstoff (PCV20) sowie Impfungen gegen Gürtelrose bei Personen, die älter als 50 Jahre sind, und auch die neue SARS-CoV-2-Impfung jährlich.

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